Inflationsgespenst – Gold als Ghostbusters

Seit 1997 lag die Inflationsrate im Euroraum nicht mehr auf so hohem Niveau wie im November 2021. Das Inflationsgespenst geht um. Doch es gibt Mittel es zu bändigen, vor allem Gold.

Seit 2017 will die Wiener Börse von ihrer österreichischen – neudeutsch – Finanzcommunity wissen, welches Wort diese als Börsenunwort des Jahres sieht. „Inflationsgespenst“ wurde als Börsenunwort 2021 gewählt. „Der Begriff der „Inflation“ geistert im Börsenumfeld im heurigen Jahr besonders häufig herum“, schreibt die Wiener Börse dazu. „In der Fachwelt scheiden sich 2021 die Geister darüber, welche Auswirkungen die Preissteigerungen den Börsenmärkten in den kommenden Jahren bescheren werden und ab wann Gegenmaßnahmen wie Zinserhöhungen erforderlich sind“, ist die Erklärung zur Wahl. Dabei ist es nicht eine Abstimmung, sondern eine Bestimmung eines Gremiums. „Bei der Entscheidung durch eine Jury stehen die Signifikanz, Popularität und linguistische Bedeutung der Worte im Fokus. Ziel ist es einen thematischen und sprachlichen Nerv des sich zu Ende neigenden Börsenjahres zu treffen und mit der jährlichen Veröffentlichung einen Beitrag zur Zeitgeschichte zu leisten“, so die Wiener Börse.

Tatsächlich trifft die Inflation den Nerv der Anleger, die ihr Erspartes „nur“ auf dem Sparkonto liegen haben. Bei null Verzinsung und einer Geldentwertung von jenseits der vier Prozent nimmt eben die Kaufkraft des Ersparten über die Jahre deutlich ab. Ein probates Mittelchen, dass seit vielen Jahrhunderten diese Kaufkraft zu erhalten hilft ist Gold – und auch die kleine Schwester Silber. Es mag sein, dass ein Goldschatz einem selbst vielleicht nicht mehr den Reichtum beschert, den man sich erträumt hat. Doch das Inflationsgespenst kann damit jeder zumindest kleiner und ungefährlicher machen. Zumindest die Erben würden sich über das Kleinod, das ja eigentlich die erhaltenen Werte von Erspartem sind, freuen. Wer selbst risikobereit ist und auf das Gold vertraut, kann auch versuchen selbst Rendite mit Goldinvestments zu erwirtschaften. Das kann mit Aktien von Goldgesellschaften, die gute Goldprojekte besitzen, funktionieren. Doch muss jedem bewusst sein, dass diese Goldaktien immer spekulativer Natur sind. Aus heutiger Sicht aussichtsreich sehen zum Beispiel Victoria Gold und Trillium Gold Mines aus.

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Victoria Gold – https://www.youtube.com/watch?v=oLZm4d0y-M4 – hat im dritten Quartal 2021 knapp 56.000 Unzen Gold in seiner Eagle Mine im Yukon produziert, damit 58 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Trillium Gold Mines – https://www.youtube.com/watch?v=7rLWA5wXDY0 – ist aktiv im Red Lake Mining District in Ontario. Die Exploration und Erschließung von Liegenschaften stehen im Fokus.

(openpr.de)

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